Разработку можно также использовать для организации внеурочных кружковых занятий по немецкому языку в школе или учреждениях дополнительного образования. У третьеклассников еще достаточно сильна склонность к имитации. Многое из того, что произносит учитель на уроке, ученики без труда повторяют, при наличии навыка они вторят учителю, проговаривая текст вместе с ним. Игра как ведущий вид деятельности ребенка еще не совсем отошел на задний план. Именно поэтому на уроке всегда есть место для языковых и речевых игр.
Ход урокаУрок в вальдорфской школе начинается с изречения, которое весь класс произносит хором. В третьем классе я использую следующие слова:Alle Sinne sind geschaeftig,Alle Haende sind bereit.Was wir tun, sei klar und kraeftig!Was wir denken, klar und weit!Прежде чем приступить к работе, детям надо погрузиться в немецкую речь, прочувствовать ее звучание. Для этого я использую следующие речовки:Gierige Kraehen greifen und kratzen mit greulichen Krallen. Произносим интенсивно, акцентируя «r», сопровождаем речь «царапающими» жестами. Maeuse messen mein Essen. Чуть протягиваем «m». Жест: зачерпываем ладошками воду. Bang und baenglich bellen boese Hunde. Энергичные движения руками сопровождают начало каждого слова. Каждая речовка повторяется несколько раз, до тех пор пока фраза не приобретет «характер».Затем ученики становятся в круг. Все рифмовки сопровождаются движением, передающим характер того или иного животного:Es war einmal ein brauner Baer,brumm, brumm, brummm,der tanzte so von ungefaehr rundherum. Er nickt mit seinem dicken Kopf, ruck, ruck, ruck, und steckt ihn in den Honigtopf, guck, guck, guck. Mit seiner Zunge rauh und rot, leck, leck, leck, nascht er den Honig ohne Brot,schleck, schleck, schleck.Шагаем на месте, переваливаясь с одной ноги на другую.Вращаемся вокруг себя.Наклоняем голову вперед.Руками изображаем бочку, «заглядываем» в нее.Вытягиваем ладошку, изображаем, как мишка облизывается.«Умывающий» жест распрямленной ладошкой. Ach, wie langsam, ach, wie langsam kommt der Schneck von seinem Fleck! Sieben volle Tage braucht er von dem Eck zum andern Eck! Ach, wie langsam, ach, wie langsamschleicht der Schneck durchs Gras daher!Potz, da wollt ich anders laufen,wenn ich solch ein Schnecklein waer!Тихо шагаем друг за другом по кругу. Постепенно ускоряем шаг.Переходим на бег. После ритмической части дети садятся за парты. Учитель начинает рассказывать им сказку братьев Гримм «Бременские музыканты». Сказку надо именно рассказывать, а не читать. Это позволяет придать повествованию момент драматизации и не терять при этом зрительного контакта с детьми. Так как работа над текстом сказки рассчитана на несколько уроков, учитель рассказывает ее частями. На первом уроке можно рассказать о том, как осел отправился в Бремен. На втором уроке повторить то, о чем уже было рассказано, и о том, как встретил пса. Таким образом, по нарастающей, работать над текстом каждый урок. Стараемся избегать перевода слов. Содержание сказки, как правило, знакомо детям в русском варианте, поэтому трудностей с пониманием не возникает. В результате многократного повторения дети неосознанно усваивают часто повторяющуюся лексику и целые фразы. Важно стимулировать детей к повторению этого лексического материала, проговариванию его вместе с учителем. После рассказывания очередного фрагмента сказки можно приступить к его иллюстрированию. В вальдорфской школе дети рисуют восковыми мелками, избегая прорисовывания мелких деталей, акцентируя внимание на образе в целом. Учитель рисует на листе бумаги, прикрепленном к доске, направляя учеников и комментируя собственные действия на немецком языке. В итоге на рисунке рождается буква. В идеале это буква, на которую начинается слово (например, E – der Esel, H – der Hund, K – die Katze, т. к. буква H уже встречалась, в образе петуха der Hahn может появиться буква А и т. д. Фантазия учителя здесь не ограничивается. В некоторых классах ученики сами могут предлагать образы для той или иной буквы.).На заключительном этапе урока детям предлагается спеть песню «Ich bin ein Musikante…». Ученики показывают жестами, как музыканты играют на том или ином инструменте. Хорошо петь эту песню, маршируя по классу и изображая, как бременские музыканты шли по дороге и пели. Завершаем урок тоже традиционно:Beendet ist mein erstes Tun,Was ich gelernt, nun soll es ruhn,auf dass es wohl in mit gedeih,mit Klugheit, Liebe, Kraft verleih.Юлия СТАРЫХ, учитель немецкого языка средней школы города Воронежа, учитель года Воронежской области-2011ПриложениеDie Bremer StadtmusikantenEin Mann hatte einen Esel, der hatte schon viele Jahre die Saecke zur Muehle getragen. Nun aber gingen seine Kraefte zu Ende, und er konnte nicht mehr arbeiten. Da dachte der Herr daran, ihn aus dem Futter zu schaffen. Aber der Esel merkte, d a ss sein Herr Boeses im Sinn hatte, lief fort und machte sich auf den W e g nach Bremen.Dort wollte er Stadtmusikant werden. Als er ein Weilchen gegangen war, fand er einen Jagdhund auf dem Wege liegen, der schnappte nach Luft w i e einer, der sich muede gelaufen hat.«Nun, was schnappst du so, Packan?» fragte der Esel.«Ach», sagte der Hund, weil ich alt bin und jeden Tag schwaecher werde, hat mich mein Herr totschlagen wollen. Da hab’ ich Reissaus genommen. Aber wie soll ich nun mein Brot ver-dienen?»«Weisst du was», sprach der Esel, «ich gehe nach Bremen und werde dort Stadtmusikant. Komm mit und l a ss dich auch bei der Musik annehmen. Ich spiele die Laute, und du schlaegst die Pauken.» Der Hund war’s zufrieden, und sie gingen weiter.Es dauerte nicht lange, so sass da eine Katze auf dem W e g und machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter.«Nun, was machst du so ein Ges icht, alter Bartputzer?» fragte der Esel.«Wie kann ich lustig sein, wenn’s mir an den Kragen geht!» antwortete die Katze. «Weil ich nun alt bin, meine Zaehne stumpf werden und ich lieber hinter dem Ofen sitze als nach Maeusen herumjage, hat mich meine Frau ersaeufen wollen. Ich hab’ mich zwar fortgemacht, aber wo soll ich nun hin?»«Geh mit uns nach Bremen! Du verstehst dich doch auf die Nachtmusik, da kannst du ein Stadtmusikant werden».Die Katze hielt das fuer gut und ging mit. Darauf kamen die drei an einem Hof vorbei, da sass auf dem Tor der Haushahn und schrie aus Leibeskraeften.«Du schreist einem durch Mark und Bein», sprach der Esel, «was hast du vor?»«Weil morgen am Sonntag Gaeste kommen, so hat die Hausfrau der Koechin gesagt, sie wolle mich morgen in der Suppe essen. Und da soll ich mir heute abend den Kopf abschneiden lassen. Nun schrei’ ich aus vollem Hals solang ich noch kann».«Ei was, du Rotkopf», sagte der Esel, «zieh lieber mit uns fort.Wir gehen nach Bremen. Du hast eine gute Stimme, und wir wollen zusammen musizieren». Dem Hahn gefiel der Vorschlag, und sie gingen alle viere zusammen fort.Sie konnten aber die Stadt Bremen in einem Tag nicht err eichen und kamen abends in einen Wald, wo sie uebernachten wollten.Der Esel und der Hund legten sich unter einen grossen Baum, die Katze und der Hahn in die AEste, der Hahn aber flog bis in die Spitze, wo es am sichersten fuer ihn war.Ehe er einschlief, schaute er sich noch einmal nach allen Seiten um. Da sah er in der Ferne ein Fuenkchen brennen und rief seinen Gesellen zu: «Gar nicht weit von uns muss ein Haus sein, denn es scheint ein Licht».Sprach der Esel: «So muessen wir uns aufmachen und noch hingehen, denn hier haben wir einen schlechten Platz zum Schlafen».Der Hund meinte: «Ein paar Knochen und etwas Fleisch dran taeten mir auch gut».Also machten sie sich auf den Weg nach der Gegend, wo das Licht war. Bald sahen sie es helle r schimmern, und es wurde immer groesser, bis sie vor ein hell erleuchtetes Raeuberhaus kamen. Der Esel, als der groesste, naeherte sich dem Fenster und schaute hinein.«Was siehst du, Grauschimmel?» fragte der Hahn.«Was ich sehe?» antwortete der Esel, «einen gedeckten Tisch mit schoenem Essen und Trinken, und Raeuber sitzen daran und lassen’s sich wohl sein».«Das waere was fuer uns» sagte der Hahn».«Ja, ja, ach, waeren wir drin!» sagte der Esel.Da dachten die Tiere nach, wie sie die Raeuber hinausjagen koennten. Endlich fanden sie ein Mittel. Der Esel stellte sich mit den Vorderfuessen auf das Fenster, der Hund sprang auf des Esels Ruecken, die Katze kletterte auf den Hund, und zuletzt flog der Hahn hinauf und setzte sich der Katze auf den Kopf.Als das geschehen war, fingen sie auf ein Zeichen an, ihre Musik zu machen: der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute und der Hahn kraehte. Dann stuerzten sie durch das Fenster in die Stube hinein, d a ss die Scheiben klirrten.Die Raeuber fuhren bei dem entsetzlichen Geschrei in die Hoehe.Sie meinten, ein Gespenst kaeme herein, und flohen in groesster Furcht in den Wald hinaus. Nun setzten sich die vier Gesellen an den Tisch und assen, als wenn sie vier Wochen lang hungern sollten.Als die vier Spielleute satt waren, loeschten sie das Licht aus und suchten sich eine Schlafstaette, jeder nach s einem Geschmack. Der Esel legte sich auf den Mist, der Hund hinter die Tuer, die Katze auf den Herd, und der Hahn setzte sich auf den Hah nenbalken. Und weil sie muede waren von ihrem langen Weg, schliefen sie auch bald ein.Als Mitternacht vorbei war und die Raeuber von weitem sahen, d a ss kein Licht mehr im Haus brannte, sprach der Hauptmann: «Wir haetten uns doch nicht sollen so schrecken lassen». Und ein Raeuber musste hingehen und das Haus untersuchen, aber der fand alles still. Er ging in die Kueche und zuendete ein Licht an,- und weil er die gluehenden, feurigen Augen der Katze fuer lebendige Kohlen ansah, hielt er ein Streichholz daran, dass sie Feuer fangen sollten. Aber die Katze verstand keinen Spass, sprang ihm ins Gesicht und kratzte ihn. Da erschrak er gewaltig, lief und wollte zur Hintertuer hinaus.Aber der Hund, der da lag, sprang auf und biss ihn ins Bein. Und als er ueber den Hof am Mist vorbeirannte, gab ihm der Esel noch einen tuechtigen Schlag mit dem Hinterfuss. Der Hahn aber, der von dem Laerm munter geworden war, rief vom Balken herab: «Kikeriki!»Da lief der Raeuber, was er konnte, zu seinem Hauptmann zurueck und sprach: «Ach, in dem Haus sitzt eine greuliche Hexe, die hat mir mit ihren langen Fingern das Ges icht zerkratzt. Und vor der Tuer steht ein Mann mit einem Messer, der hat mich ins Bein gestochen. Und auf dem Hof liegt ein schwarzes Ungetuem, das hat mit einer Holzkeule auf mich losgeschlagen. Und oben auf dem Dach, da sitzt der Richter, der rief: «Bringt mir den Schelm her!» Da machte ich, d a ss ich fortkam».Von nun an getrauten sich die Raeuber nicht wieder in das Haus.Den vier Bremer Musikanten gefiel’s aber so wohl darin, dass sie nicht wieder herauswollten.
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